Es war ein tolles Wochenende! Wir fuhren am Freitag nach Storkow. Kurz vor 20.00 Uhr waren wir nach lustigen 4,5 Stunden endlich am Ziel. Die Anmeldung haben wir gerade noch geschafft. Max und Jörg Georgi und Andrea Emmer haben uns einen schönen Platz frei gehalten. Ich versuchte so früh wie möglich ins Bett zu kommen, weil für Samstag 4 Wettfahrten angekündigt waren. Es konnte ein langer Tag werden. Am Samstag um 10.00 Uhr war Fahrerbesprechung und gleich danach ging es aufs Wasser zum Einsegeln. Ich wurde von unserer tollen Trainerin Laura Klatt betreut. Bei den B`s segelte Max und wurde von seinem Papa Jörg betreut und Rex (mein Papa)warf auch ein Auge auf ihn. Insgesamt waren wir bei den A`s 39 Boote und bei den B`s waren es sogar 45. Der Wind wehte sehr ungleichmäßig mit vielen Böen, Flautenlöchern und vielen Drehern. Der erste Start war fast pünktlich kurz nach 11.00 Uhr und gelang mir ganz gut. Ich war halbwegs vorn mit dabei. Im Laufe des Rennens konnte ich mich immer weiter nach vorn arbeiten. Auf dem Vorwindkurs setzte ich mich auf einen Windstreifen, der am restlichen Feld vorbei ging. Und landete nach dem Vorwindkurs an der Spitze der Flotte. Den Platz ließ ich mir auch nicht mehr abnehmen und fuhr als erster durchs Ziel. Ich war sehr stolz und bereitete mich motiviert für die 2. Wettfahrt vor. Max Georgi startete auch gleich gut durch und landete auf Platz 2. Das 2. Rennen lief für mich nicht so gut. Ich landete auf Platz 13. Das sollte dann auch mein Streicher werden. Max landete bei den B`s auf Platz 10. Toll! Rennen 3 und 4 liefen für mich wieder gut. Plätze 4 und 2. Und ab in den Hafen. Max fuhr auf die Plätze 6 (super) und 18 (der Streicher). Der 18. Platz in Rennen 4 wurde den kurzzeitig aufkommenden Böen aus einer Regenwolke geschuldet. Die erste Kreuz war nicht sein Ding. Die Böen waren weg und das Feld wurde von hinten aufgerollt. Am Samstagabend lag ich mit meinen guten Ergebnissen auf Platz 1. Aber knapp(7Punkte Vorsprung). Max war mit sehr engen Punktabständen mit vorn dabei. Der Sonntag wurde also nochmal spannend. Es konnte bei den weiterhin sehr ungleichmäsigen Windbedingungen noch viel passieren. Der Start zum Rennen 5 gelang mir gut. Erstmal lag ich an der Spitze. Aber auf dem Weg zur Luvtonne kam links ein Windstreifen. Ich lag genau daneben. Schnell noch eben hinsegeln und hinterher. Platz 10 an Tonne 1. Aufholen war angesagt. Am Ende Platz 6. Puuuhhh, Glück gehabt. Der Start zum Rennen 6 gelang mir auch sehr gut und ich konnte mich schnell an die Spitze des Feldes setzen. Diese konnte ich bis zur Zielkreuz anführen. Leider erwischten 2 Gegner noch einen Windstreifen und konnten mich überholen. Platz 3 war aber auch gut. Die Plätze 17 und 9 ließen Max auf Platz 8 in der Gesamtwertung abrutschen. Glückwunsch zum 8. Platz! Insgesamt habe ich mir nach dem letzten Zieleinlauf schon gedacht, dass es gereicht haben müsste. Landesmeister war sicher aber die Gesamtwertung noch nicht. Jedenfalls war ich einen Moment unkonzentriert und kenterte. Na egal, war ja nach dem Zieleinlauf. Nach dem wir an Land waren und abgebaut hatten hingen auch schon die Ergebnisse dran. Es hat gereicht. Ich habe die Regatta gesamt gewonnen und somit bin ich auch Landesmeister geworden. Wir haben uns alle sehr gefreut. Anschließend gab es noch eine tolle Siegerehrung und für alle mit Tombola. Ein insgesamt tolles Wochenende ging zu Ende und wir fuhren noch 4 Stunden nach Hause. Aber es hat sich gelohnt.
Bis demnächst Marino Rychlitzki Rex Rychlitzki