Heute haben wir es ruhig angehen lassen, da die Windprognose den benötigten, stärkeren Westwind erst für den frühen Nachmittag ankündigte. So blieb Zeit für einen kleinen Einkauf, Absaugen der Abwassertanks und eine Kletterpartie an der Mole.
Kurz nach zehn waren wir dann mit leichtem, aber steig zunehmenden Wind wieder auf See.
Windvorhersagen sind auch für den Smutje wichtig. Wilfried hatte es genau so eingerichtet, mit der letzten Bratwurst der Wind auf West drehte und wir nun mit 5-6 kt nach Süden laufen konnten.
Der Wind blieb allerdings zunächst schwächer und südlicher als vorhergesagt. Daher entschieden wir uns für ein anderes Etappenziel: Utklippan.
Dann wurde der Wind doch stärker und nimmt bis zum Abend auf 35 kt zu. Die Welle ist bis zu 3 Meter hoch. Da sieht selbst eine 45er plötzlich ganz klein aus.
Trotz reffen ist es jetzt kein angenehmes Segeln mehr und so geht es die letzten Meilen unter Maschine in Richtung Hafen. Die östliche Einfahrt ist schmal und flach, doch unser Skipper meistert dies großartig.
Froh aber erschöpft genießen wir die Abendstimmung nach den heutigen 52 sm.