Bericht zu zur 68. Herbstregatta vom 21. bis 22. September 2024

Auch in diesem Jahr fand wieder die traditionelle Herbstregatta in der Seglervereinigung Einheit Werder (SVEW) Werder statt. Es gab eine großartige Beteiligung. 70 Boote aller Klassen hatten sich angemeldet. Am Start waren somit die Kleinsten mit den OPTI´s B und C, den 420ern, OK, Ixylon, Pirat, 15er und 20er Jollenkreuzer und Kielboote.

Nach einem leckeren gemeinsamen Frühstück und bei schönstem Herbstwetter, Sonnenschein, 25 Grad und Ostwind in den Stärken 2 bis 3 Beaufort konnten wir pünktlich um 10:30 Uhr starten.

Die Stimmung war bestens. Wann hat man schon einmal so ein tolles Wetter zur Herbstregatta und kann in Shorts und T-Shirt segeln? Wir konnten einen wunderschönen Kurs vor der Insel Werder segeln. So wurde auch den Besuchern unserer herrlichen Insel Werder ein großartiges Zuschauer-Erlebnis geboten.

Wir Segler genossen 3 spannende und faire Wettfahrten miteinander ohne größere Komplikationen. Die Wettkampfcrew stand jederzeit hilfsbereit zur Seite, wenn es die eine oder andere kleinere Herausforderung zu lösen gab.

Nach den 3 Wettfahrten gab es an Land natürlich viel zu erzählen. Wem ist das beste Manöver gelungen? Was war der beste Kurs? Von welchen eigenen oder fremden Fehlern konnte man lernen? Die Küchencrew wartete mit einem leckeren Mittagessen und kühlen Getränken auf die ausgehungerten Segler und Seglerinnen. Danach konnten sich alle etwas ausruhen. Abends gab es noch eine schöne Party und wir konnten den Sommerabend mit Disco Musik und noch einmal viel Bewegung und natürlich vielen netten Gesprächen gemeinsam ausklingen lassen.

Am nächsten Morgen war die Stimmung immer noch super und das Wetter immer noch großartig. Doch wo war der Wind?

Voller Optimismus fuhren wir alle los. Der Wind würde schon noch kommen, er war ja schließlich angesagt. So waren wir alle pünktlich um 10:30 Uhr am Start, nur der Wind hatte wohl verschlafen. Wir warteten und segelten gemütlich vor uns hin. Eine Stunde später kam er endlich, der lang ersehnte Wind. Hurra, es geht los. Dachten wir zumindest.

Es ging auch wirklich los. Das Startsignal ertönte. Die erste Klasse auf der Startliste, die 20er Jollenkreuzer starteten und kurz danach musste leider die Wettfahrt abgebrochen werden. Nach wenig Wind war auch noch Pech im Spiel. Eine der zu umrundenden Tonnen hatte sich losgerissen. Das hatte zur Folge, dass die Wettfahrt abgebrochen werden musste. Da wir aufgrund des fehlenden Windes erst mit großer Verzögerung starten konnten, war es für einen Neustart zu spät, denn viele haben noch einen sehr weiten Weg nach Hause.

Einige nutzten die verbleibende Zeit zum fröhlichen Freizeitsegeln und weiterem Üben von Segelmanövern. Denn ohne Fleiß kein Preis. Wieder an Land gab es nochmal ein schönes Mittagessen und natürlich die obligatorische Siegerehrung. Auch die diejenigen, die keine Preise ersegeln konnten, freuten sich über gute Platzierungen und wohlverdiente Verbesserungen im Laufe der Saison.

Allen befreundeten Vereinen ein herzliches Dankeschön fürs Kommen und die fairen Wettkämpfe.
Ein ganz besonders großes Dankeschön geht an die gesamte Regattacrew des SVEW und alle Beteiligten, die uns so zahlreich unterstützt haben.

Ahoi
Kerstin Riebe

 

Text: Kerstin Riebe
Bilder: Martin Karnbach