Junge Seesegler 2025 – Tag 5

Heute war für die erste Tageshälfte schwächerer Wind angesagt. Dehalb haben wir uns etwas Zeit gelassen und erst 08:30 Uhr in Barhöft abgelegt. Direkt vor dem Hafen wurden Segel gesetzt. Bei schwachem Wind und gutem Frühstück sind wir im Fahrwasser an der Südspitze der Insel Hiddensee vorbei auf die Ostsee gesegelt. Dort ging es direkt gen Westen; jedenfalls fast. Zuvor hatte die Crew die Gelegenheit, mehrere Mann-Über-Bord-Manöver zu üben.

Später begleiteten uns über wenige Minuten ein paar Schweinswale im Kielwasser. Ihr markantes Ausblasgeräusch hatte uns aufmerksam gemacht.

Anders als in den Vorhersagen, blieb der Wind bis zum Einbruch der Dunkelheit schwach. Wir entschlossen uns, gleichwohl bis Gedser zu segeln. Das Anlaufen dieses Hafens in der Dunkelheit war eine weitere anspruchsvolle Übung.

Über das Hauptfahrwasser mit vielen befeuerten und unbefeuerten Tonnen ging es in das Nebenfahrwasser zum Yachthafen. Dieses Fahrwasser ist bei Dunkelheit nur mit leuchtstarkem Scheinwerfer zu befahren. Alle Tonnen sind unbefeuert. Nach langsamer Fahrt von Tonne zu Tonne legten wir gegen 22:45 Uhr nach 50 Meilen unter Segeln in Gedser an. Ein weiterer schöner Segeltag liegt hinter uns!