Bericht Bellini Cup 2025

Die Tage werden kürzer, die Luft immer kälter und die Bäume verlieren langsam ihre Blätter – Es ist Zeit für den Bellini-Cup!

In diesem Sinne zog es die 15er Segler dieses Jahr auf die wunderschöne Insel Werder an der Havel.

Denn dieses Jahr hatte unser Verein, der SVEW, die Ehre, den “Bellini-Cup 2025” auszurichten.

Und das nur, weil Rex und ich uns letztes Jahr nicht beherrschen konnten und den Bellini-Cup unbedingt gewinnen mussten 🙂

Wir sind natürlich rechtzeitig angereist, um alles vorzubereiten und haben Freitagvormittag noch einen kleinen Trainingsschlag gemacht. Beim Anblick unseres schönen Sees, hat es dann gleich ein paar weitere Teams aufs Wasser gelockt, sodass am Freitag schon gut Trubel war.

Abends saßen wir noch entspannt bei ein paar Kaltgetränken und Essen aus der Vereinsküche beisammen und besprachen schon die ersten taktischen Besonderheiten des Sees (kurz zusammengefasst: Bei Westwind immer sehr böig und dreht wohin er möchte. Am besten immer bereit sein für eine Wende, oder Halse)

Samstag sollte es dann endlich losgehen. Morgens wurden noch die Kräfte beim gemeinsamen Frühstück im Vereinshaus gesammelt, denn der Wetterbericht versprach kräftigen Westwind. Das Frühstück darf hiermit gelobt werden. Es war sehr umfangreich und echt lecker. Danke an das fleißige Küchenteam!

Die letzten Teams reisten an, ließen ihre Boote ins Wasser und schon ging es zur Steuerleute-Besprechung und dann aufs Wasser.

Es wurden 3 Rennen gesegelt bei kräftigen Böen mit mehr als 20 Knoten und einem Up&Down Kurs, der so lang gelegt wurde, wie es der See hergab – Also kurz. Sehr kurz.

Nur mal zur Veranschaulichung: 3 Runden Up&Down kamen auf gerade mal 27 Minuten.

Doch auch mit den vielen Böen und Winddrehern waren es faire und sehr spannende Rennen, bei denen vor allem die Vorschoter gut ins Schwitzen gekommen sind bei all den Manövern.

Rex und ich segelten auf den 6. Platz und waren schon so weit weg von den Führenden, sodass wir die Regatta leider leider nicht mehr gewinnen konnten 😉

Vielleicht haben wir uns tatsächlich unbewusst gebremst.

Nach den Rennen gab es an Land reichlich Anlege-Getränke (ja, vor allem Bier) und warme Würstchen für den ersten Hunger.

Für den zweiten und größeren Hunger gab es abends ein leckeres Buffet mit vielen verschiedenen Gerichten. Hier auch nochmal ein großes Lob an das Küchenteam. Das Buffet war großartig und man hat es kaum geschafft, alles zu probieren.

Anschließend ging es über, in eine ausgelassene Party mit einem DJ und reichlich Tanz und Trank. Und einem Kurzbesuch der Polizei.

In Werder wird halt noch richtig gefeiert.

Sonntag ging es nach einem weiteren leckeren Frühstück raus zu einem letzten Rennen. Der Wind war dieses Mal nicht ganz so stark, aber die Vorschoter waren auf dem kurzen Kurs wieder gut bedient. Rex und ich konnten die Startkreuz gewinnen und die Position zum Glück für das gesamte Rennen halten.

Nach dem Rennen gab es an Land für den kleinen Hunger warme Würstchen und Buletten und es wurde im Akkord geslippt. 24 Boote brauchen eine Weile, bis sie an Land sind. Dafür ging es aber doch recht schnell

Dann ging es schon zur Siegerehrung, wo jeder Teilnehmer mit tollen Preisen belohnt wurde. Die ersten drei Teams der A, B und C Wertungen wurden mit Pokalen ausgezeichnet, die Rex und Rico selbst gebaut und gestaltet haben.

Die Segler machten sich mit ihren Booten wieder auf den Heimweg und wünschten sich einen guten Winter. Im SVEW kehrte wieder Ruhe ein und alle waren froh, dass die Veranstaltung so gut gelaufen ist.

Ihr wisst es alle:

Wenn es nächstes Jahr wieder so weit ist, dass die Tage kürzer werden, die Luft immer kälter und die Bäume langsam ihre Blätter verlieren – Dann ist es wieder Zeit für den Bellini-Cup, aber diesmal dann nicht bei uns 🙂

Schade eigentlich. Aber wir wollen es nicht übertreiben 😉

Euer Team Porstel

GER 1130

mit Rex und Marino Rychlitzki