Trainingslager und Herbstpokal in Schwerin

Ende Oktober, wenn die meisten schon ans Einwintern denken, treffen sich in Schwerin 331 Optisegler, ca. 150 Laser- und Europe-Segler zum Herbstpokal. Wie jedes Jahr war es wieder eine echte Herausforderung einen Startplatz zu ergattern. Nach dem online Meldestart waren 230 Opti-A-Startplätze in 8 Minuten und 100 Opti-B-Startplätze in 15 Minuten vergeben. Aber ja, es ist geglückt!

Da vor der Regatta schon eine Ferienwoche lag, nutzte ich die Zeit für ein Trainingslager in Schwerin. So fuhr ich mit meinen Eltern bereits am Samstag nach Schwerin, um noch ein wenig von der Stadt zu sehen. Am Montag startete dann das Trainingslager bei Harald, Sailing Team HaWei. Gleich am ersten Tag hatten wir schönen Segelwind. Am Dienstag flaute der Wind leider ein wenig ab. Mittwoch gab es dann die Mischung der ersten beiden Tage.

An allen Tagen war es aber richtig kalt, neblig und eigentlich auch recht ungemütlich. Das hat unsere Trainer und somit auch uns aber nicht gestört. Wir fuhren jeden Morgen pünktlich für zwei lange Trainingseinheiten auf den See.Mittagessen durften wir aber schon an Land im Warmen essen ;o). Nach 5 Tagen segeln, fühlte ich mich startklar für den Herbstpokal.

 

schwerin

 

Zur Regatta reisten am Freitag noch Rex und Marino, Jörg und Max an. So wurde der SVEW von drei Seglern vertreten. Doch während der Anreise der Segler hat der Wind die Sachen gepackt und ist heimlich abgehauen. Samstagmorgen gab es für alle einen sehr glatten, völlig nebligen Schweriner See. Trotzdem haben wir pünktlich abgelegt und draußen die 3-stündige Startverschiebung abgewartet. Am Ende des Tages haben sämtliche Klassen keine Wettfahrt zustande gebracht.

Sonntagmorgen dann der nächste Versuch. Wieder alle raus, wieder ganz leichter Wind und viel Nebel, wieder Startverschiebung. Um 11 Uhr startete das erste Opti A Feld, aber auch diese Wettfahrt musste abgebrochen werden. Mittags sind wir Opti B dann endlich zu einer Wettfahrt gestartet. Langer Kurs, kein Wind und wenn dann extrem drehend machten aus dem Segeln ein Lotto spielen. Leider hatte ich in dieser Wettfahrt ein ganz schlechtes Los gezogen. Aber es sollte ja noch eine Wettfahrt geben. In der zweiten Wettfahrt bin ich deutlich besser gestartet und segelte auf Platz 25 vorn mit. Leider hat die Wettfahrtleitung uns 100 m vor dem Ziel abgepfiffen. Mein Jubel war übersichtlich!

Trotzdem war es eine schöne Woche mit viel Spaß, tollen Leuten und jeder Menge Wasserzeit.

Euer Sander