Am 6. und 7. September fand die 49. Mannschaftsregatta (Tortenregatta) der umliegenden Vereine statt. Die Regatta ging über 2 Tage beim Segelverein Potsdamer Adler. Der Wind hatte die Stärke 2-3. Aus unserer Opti B-Klasse des Vereins segelten Caro, Lena, Daniel H. und ich. Luisa startete in Opti C. Romy und Christina starteten im 420er. Hirschi war unser Betreuer, segelte aber auch mit. Unser Schlepp nach Potsdam ging um 16:30 am Freitagnachmittag vom Verein los.
Am Samstagmorgen holten Lena und Olaf, Caro und mich ab. Wir trafen uns an der Aral-Tankstelle in Werder. Da ich lange keine Regatta gesegelt war, bin ich ganz aufgeregt gewesen. Ein Wind von 2-3 ist meine Windstärke und somit freute ich mich schon.
Als wir ankamen war das Wetter ganz gut. Wir bauten unsere Segel auf und machten unsere Boote fertig. Wir zogen uns um und plauderten noch eine kleine Weile. Besprechung war um 10:00 Uhr. Unsere Boote schaukelten im Wasser und dann ging es auch schon los.
Sehr nette Leute vom Adler nahmen unsere Schleppleine und schleppten uns bis zum Startschiff. Auf dem Templiner See ging es dann zur Sache. Das Startsignal ertönte und der erste Start war gar nicht so übel. Erst waren alle Optimisten aufeinander (Rudelbildung) aber nach einer kleinen Weile segelten sich alle frei.
Die 1. Wettfahrt ging ca. eine Stunde. Im Ziel warteten schon Caro und Lena. Lena war 7. und Caro 6. Platz, Daniel war 11. Platz. In der 1.Wettfahrt belegte ich Platz acht. Luisa ersegelte sich im Opti C den 2. Platz. Nach dem Ziel fuhren wir im Vor-Windkurs Richtung Herrmannswerder.
Bei der 2. Wettfahrt ist den meisten von uns der Start sehr gut geglückt. Allerdings ließ der Wind nach und das wurde Caro und Lena zum Verhängnis. Ich wunderte mich, dass sie an der Tonne zwei soweit nach Luv fuhren und ich dachte resigniert, dass sie wohl nun endgültig vor mir waren. Ich fuhr Lee einfach weiter gerade aus und nicht Caro und Lena hinterher. Daniel war leider sehr weit hinten, aber er kämpfte tapfer mit dem wenigen Wind. Mit ein bisschen Glück und einer kurzen kräftigen Böe gelang es mir vor Lena die Ziellinie zu überqueren.
Am nächsten Tag wurde ich wieder von Lena und Olaf abgeholt. Zusammen fuhren wir zur Aral Tankstelle um Caro einzusammeln. Als wir angekommen waren bauten wir unsere Boote auf und zogen uns um. Nun war die letzte und somit alles entscheidende Wettfahrt gekommen. Es war wirklich ein hartes Kopf an Kopf rennen. Der Wind hatte die Windstärke 2-3. Ich hatte Glück, denn es war wieder der perfekte Wind für mich. Lena und ich kämpften wirklich sehr hart miteinander. Wir sagten uns, dass wir gleichzeitig ins Ziel kommen wollen. Dann waren die letzten 30-35 Meter. Die entscheidende Böe blies kräftig in mein Segel, sodass ich einen kleinen Vorsprung hatte und als sechste durch das Ziel kam.
Als wir an Land kamen, machten wir unsere Boote schleppfertig. Der PSV 1 wurde bei der Mannschaftswertung erster und der SVEW 1 belegte Platz 2. Dritte wurde die Mannschaft SGS 1.
Insgesamt eine sehr schöne und lustige Regatta bei der wir fünf Torten „abgesahnt“ haben. Die „Torte“ ist meine Lieblingsregatta.
Marie-Delphine
(Opti B 9149)