Auch im 2013 führten die Trainer des Vereins erfolgreich das Trainingslager durch. Bei einer Rekordbeteiligung von 52 Kindern und Jugendlichen aus allen Potsdamer Vereinen stießen wir mehr oder weniger an unsere Grenzen des machbaren.

Nach anfänglichem Regenwetter sollte es dann der Wettergott doch gut mit uns meinen und uns herrliches Sommerwetter mit Sonne und Wind bescheren. Es wurden pro Tag zwei Trainingseinheiten absolviert. Eine vormittags und eine am Nachmittag wobei man am Tag so auf rund 5 Stunden Training kam. Für einige gab es am Abend auch noch eine dritte Einheit, nicht als Strafe sondern weil es den Kindern einfach Spaß gemacht hat.

Wolfgang Borchert und Jörg Georgi übernahmen das Training der Jüngsten mit Theorie und Praxis direkt aufeinander. So konnte man das gerade besprochene gleich umsetzen und erproben was man da grad gehört hat. Rex übernahm mit Matthias das Training einer Hälfte der Fortgeschrittenen Opti`s, wobei Yves den anderen Teil dieser Gruppe übernahm, weil die Gruppe gemeinsam zu groß und damit nicht individuell gewesen wäre. Micha hat sich um die Cadet gekümmert. Es waren sage und schreibe jeden Tag 35 Optimisten auf dem Wasser. Ein wunderschönes Bild vor unserer Insel!

Die 420er wurden betreut von Felix und Anne (beide SGS). Es waren fünf Schiffe im Ein-satz, so dass unser Bootskontingent in dieser Klasse fast ausgeschöpft war.

Die Versorgung war dieses Jahr eine neue Herausforderung, nicht nur dass wir wie in den vergangenen Jahren Frühstück und Abendbrot selber machten, nein es wurde auch zum Mittag selbst gekocht. Es ist schon nicht einfach 120 Schnitzel oder Buletten auf einem Kü-chenherd frisch zu braten und dann noch Gemüse und Kartoffeln zu kochen. Aber dank un-serer Feldküche haben wir das irgendwie alles immer pünktlich zum Mittag geschafft und die Kinder haben uns diesen riesen Aufwand gedankt. Das Essen war um Längen besser als die Jahre zuvor.

Einen riesen Dank muss ich da natürlich auch gleich an Volker loswerden, der jeden Tag von 8-20 Uhr in der Küche zubrachte, nicht weil die Kette nicht lang genug gewesen wäre, nein, der Abwasch dauerte einfach so lange. Grob geschätzt hat er in dieser Woche ca. 1500 Teller gewaschen. Großen Dank auch an Monika, die wie jedes Jahr für alle kleinen und großen Kinder ein offenes Ohr hatte. Egal ob Heimweh am Anfang oder kleine Wehwehchen, sie war einfach immer da.

Ich danke auch unseren Sponsoren, allen voran Krüger & Till für die kostenfreie Bereitstel-lung eines Motorboots in dieser Woche und der Deutschen Bank.

Nicht zu vergessen die vielen Eltern, die uns TÄGLICH mit Eis und Kuchen versorgt haben. Solche Dinge nehmen uns in dieser Zeit sehr viel Arbeit ab und unterstützen uns unwahr-scheinlich. Es sind die Kleinigkeiten, die uns als Betreuer viel Arbeit ersparen. Dank auch an den SVPA, der uns dieses Jahr nicht nur zahlreich mit Kindern besucht hat, nein auch waren während der ganzen Woche immer zwei Ansprechpartner, für ihre Kinder und natürlich auch für uns, vor Ort. Zu guter Letzt muss ich auch noch Wiking, vertreten durch Matthias, danken, der uns wieder mit Opti`s und mit einem Schlauchboot unterstützt hat.

Alles in allem denke ich sind wir eine gute Truppe, die über Jahre zusammengewachsen ist, in der sich jeder auf den anderen verlassen kann. Der größte Dank, den wir dafür ernten, ist das Lächeln der Kinder und der Dank, den sie uns aussprechen. Das zeigt uns als Betreuer, dass wir alles richtig gemacht haben.

Bleibt zum Schluss nur nochmal mich bei allen Mithelfenden zu bedanken.

Andreas Hirsch