Nach einer erholsamen Nacht in diesem ruhigen und beschaulichen Hafen weckt uns ein schöner Sonnenaufgang. Danach hüllt uns Dunst ein.
Bei einem guten Frühstück sitzen wir erst mal um die Karte und die Wetterberichte. Bis Mittag ist Flaute angesagt. Schade – aber es gibt ja Plan B und der sieht so aus: Nach einem perfekten Ablegemanöver motoren wir an Trelleborg vorbei und kreuzen zwei Fähren. Beeindruckend. Es geht weiter zum ersten Zwischenziel: Der Falsterbo-Kanal. Kurz vor Erreichen der südlichen Mole nehmen wir Funkkontakt mit dem Brückenwärten auf und durchfahren dann den ca. 2,5 sm langen Kanal Richtung Norden.
Wir hoffen, danach den versprochenen Wind wiederzufinden. Und tatsächlich: Bereits im Kanal frischt es auf und wächst sich über das Mittag hinweg (Kartoffeln und Quark) bis zu drei Windstärken aus Nord aus. Endlich sehen wir auch, wie dieser ganze Wind hier gemacht wird. 😉
Leider dreht der Wind nicht wie versprochen auf Nordost und er wird auch schwächer. Daher entscheiden wir uns die letzten Meilen wieder den Motor zu nutzen, schließlich wollen wir heute Abend noch ein wenig von unserem Ziel sehen.
Beim einlaufen nach Kopenhagen begegnen wir einem dänischen Marineboot und dippen die Flagge. Der Däne grüßt ebenso zurück. 😉
Gegen 18:20 Uhr ist es soweit: Wir laufen in Kopenhagen ein und finden einen Liegeplatz direkt an der kleinen Meerjungfrau. Phantastisch! Da wir bereits auf See Abendbrot gegessen hatten, machen wir uns bald darauf zum obligatorischen „Stadtbummel“ auf und genießen diesen Abend in Dänemarks Hauptstadt.
Heute waren wir 38 Meilen unterwegs, konnten aber nur 16 sm segelnd zurücklegen.
Eure Seesegler