Die Osterferien verbrachten wir am Gardasee, im zweiwöchigen VBS Trainingslager und unterbrochen vom 36. Lake Garda Meeting. Da der VBS das Trainingslager für Opti A, Laser und 420er in Torbole organisiert hat, waren aus unserem Verein viele Jugendliche mit ihren Eltern vor Ort.

Opti A: Max Georgi, Sander Wolff
Laser: Marino Rychlitzki
420er: Antonia Voigt, Hannah-Sophie Weggässer, Fabio Voigt, Jakob und Hanna Emmer

Ich habe hoffentlich niemanden vergessen? Es war ein schönes, quirliges Gewusel vor Ort 😊.

Ich als Opti-Mama habe es so erlebt: Die Anreise erfolgte individuell, für uns sehr früh am Sonntagmorgen (Abfahrt 2.30 Uhr). Sonntagabend dann die Begrüßung durch das Trainerteam und Start des Trainingslagers. Ab Montag der gewohnte Rhythmus: in der Regel 9 Uhr segelfertig im Hafen -> Trainingseinheit auf dem Wasser -> Mittagessen an Land und kurze Pause > zweite Trainingseinheit auf dem Wasser -> gegen 17 Uhr dann „Feierabend“.

Am Dienstag wurde die Nachmittagseinheit ein wenig gekürzt, da die Trainer mit der Opti-Gruppe nach Riva zur Anmeldung für das 36. Lake Garda Meeting fuhren.

Kurze Info zum Lake Garda Meeting: Diese Regatta ist eine reine Optimisten-Regatta. Gestartet wird in zwei Altersgruppen: 2018 segelten als Juniores die Jahrgänge 2006 und älter, als Cadettis die Jahrgänge 2007, 2008 und 2009. Dieses Jahr hatten sich knapp 1.400 Segler aus 33 Nationen gemeldet. Seit 2012 ist diese Regatta im Guinness Buch der Rekorde als größte Segelregatta einer Einhandklasse: http://www.guinnessworldrecords.com/world-records/largest-sailing-regatta-of-a-single-class

Mittwoch wieder der gewohnte Trainingsablauf, allerdings auch hier mit einer etwas gekürzten Trainingseinheit. Um 18 Uhr hieß es Umzug der Nationen durch Riva und anschließende Eröffnung der Regatta auf dem Marktplatz. Es war eine fröhliche, laute und schöne Parade durch ein eigentlich idyllisches Städtchen. Hier gibt es einen kleinen Einblick:

 

 

Am Donnerstag hieß es dann 13 Uhr erster Start. Der späte Startzeitpunkt hängt mit dem thermischen Wind, der Ora, zusammen. Die 1.400 Segler starteten in verschiedenen Fleets. Die Juniores starteten in 6 Fleets, die Cadettis in 2 Fleets. Für Donnerstag, Freitag und Samstag waren die Qualifikationswettfahrten angesetzt. Am Ostersonntag sollten dann die Finalläufe stattfinden.
Eine stabile Ora baut sich abhängig von der Sonne auf. Gibt es Regen fällt die Ora aus bzw. ist nicht stabil. Leider sollten Freitag und Samstag Regentage werden… Startverschiebungen, Startversuche, Abbrüche und am Samstagabend noch nicht alle Qualifizierungsläufe für die Juniores fertig gesegelt. So konnten am Samstagabend nur die Cadettis in Gold- und Silberfleet eingeteilt werden. (Als Familie haben wir uns gefreut, dass Sander bei seiner ersten Gardasee-Regatta ins Goldfleet gesegelt ist.)

Am Sonntag die letzten Qualifizierungsläufe für die Großen und die Finalläufe für die Kleinen. Leider, leider auch hier Startverschiebungen, Abbrüche, neue Startversuche – stundenlang und am Ende nur ein Finalrennen im Kasten. So lief es bei den Cadettis am Ostersonntag:

 

 

Danach kein Einpacken und losfahren: Ostermontag war für die Optis und Eltern Familientag angesetzt. Aber ab Dienstag erneut der gewohnte Trainingslager-Rhythmus. Bis Freitagnachmittag dann 16.00 Uhr das Trainingslager endete und die ersten Eltern sich schon auf den Heimweg machten.

Wir starteten Samstag, wieder sehr früh, auf die lange Fahrt zurück. Zwei anstrengende, fröhliche und spannende Wochen liegen hinter uns. Jetzt noch einen Tag alles richten und sortieren, ab morgen beginnt dann die „Nachurlaubszeit“. Und in zwei Wochen startet schon das nächste Trainingslager-Wochenende in Warnemünde.

Viele Grüße, Silja Wolff