Mitternacht – Wachwechsel. Nördlich vom VTG geht es noch immer unter Motor mit Kurs 35° Richtung Schweden. Die Nacht wird hier im Sommer nicht wirklich dunkel. Rote und blaue  Wolkenstimmungen wechseln sich ab. Der Mond geht feuerrot an Steuerbord auf. Endlich kommt ein leichter Wind auf und unter Segel laufen wir genau auf die aufgehende Sonne zu. Phantastisch!

Die nächste Wache übernimmt, doch leider schläft der Wind wieder ein. Also erneut: Diesel anlassen!

Und weiter geht es im gebührenden Abstand  am VTG entlang.

Erst nach dem Frühstück findet sich wieder ein leichter Ost. Aber das passt. Ruhe im Schiff, die Crew ruht sich aus. Einsam geht es durch die Hanöbucht.

Bei den Vorbereitungen zum Essen (Keulchen vom Polentahuhn mit Salzkartoffeln an Möhrengemüse) packen alle an.

Dann laufen wir Karlskrona an. Die Ansteuerung erfordert in den Schären unsere ganze Aufmerksamkeit.

Im Stadthafen finden wir auf Anhieb einen sehr schönen Liegeplatz. Der Anleger beeindruckt sogar den britische Skipper von nebenan, der Hauke zur “great crew” beglückwünscht.

Ein wirklich langer erster Schlag ist zu Ende. Wir haben 159 sm im Kielwasser, sind glücklich und müde.

Nach dem Abendbrot geht es noch kurz in die Altstadt und dann sicher bald in die Koje.