Gestern haben wir in Swinemünde (Polen) unsere “Marie Joelle”, eine 45 Fuß Bavaria Cruiser, übernommen. Nachdem alle Lebensmittel und die Ausrüstung gebunkert und verstaut waren, erfolgte eine umfangreiche Einweisung in das Boot und die Sicherheitsmaßnahmen durch unseren Skipper Hauke.

Wir waren froh, als uns zwei Stunden später unser Smutje Wilfried zum Abendbrot rief – eine frische Brotzeit.

Nach eine knappen Törnplanung für den kommenden Tag verbrachten eine ruhige Nacht.

Frischer Kaffeeduft weckte uns früh am Morgen. Zusammen mit eine Sonntagsei und Brötchen die richtige Grundlage für einen ersten Schlag.

Nach dem Ablegen empfing uns ein frischer Wind von 15 kt aus NO. Wir nutzten diese Gelegenheit ausgiebig und segelten bis zum Nachmittag 60 sm nordwärts.


Nach dem Abendbrot führten wir bei schwächeren Winden die Ausbildung Mann-Über-Bord durch.

Die Crew ist bei guter Laune und fit – daher heißt das Ziel für den heutigen Tag: Nachtfahrt. Die Crew wurde in zwei Wachen eingeteilt und ab 20:00 Uhr wurde es ruhig auf und unter dem Deck.

Leider ließ der schwächer werdenden Wind keine sichere Fahrt durch das Verkehrstrennungsgebiet nordwestlich von Bornholm zu, daher mussten wir die Meilen an und durch das Gebiet unter Maschine laufen. Aber: Sicherheit geht vor! Wie ist das eigentlich, Wache gehen? Nun, ein Rudergänger, ein Ausguck, einer an Karte und Funk und einer Stand-by.

Wir hoffen, dass wir nach Mitternacht unterhalb der Südküste Schwedens stehen und wird der Generalkurs wohl 40° lauten. Mal sehen, wohin der führt. 😉

PS: Sorry, dass wir uns erst jetzt melden. Aber wir haben uns in einem „Wunderland“ aufgehalten: No WiFi, No LTE, just sailing! 😉