Nach einer Fahrt mit Sonne und Wind, vielen Wolken, stürmischen Böen und Schauern sind wir Samstagnachmittag am Kilometer 43 in der Fliederhavel angekommen. Die „Windliese“ und die „Ursula-Maria“ lagen bereits vor Anker. Jochen und Bernd-Rüdiger empfahlen uns jedoch gleich, uns zu den Schiffen des Wiking e.V. zu legen, da die stürmischen Böen an ihrem Ankerplatz von der Seite peitschten.

Gesagt getan, Peter und Ramona von der „Halfe Moen“ halfen uns beim Anlegen. Bernd-Rüdiger und Jochen machten sich auch auf den Weg und die „Ursula-Maria“ lag gleich nach uns am Deich. Jochen hatte leider Pech, er erwischte eine heftige Böe und hatte zu wenig Fahrt. Er wurde abgetrieben und fing seine Ankerleine mit der Schraube auf. Dies brachte ihm ein unfreiwilliges Bad ein – er musste tauchen, um sein Schiff zu befreien.

Während Jochen noch im kalten Wasser mit seiner Schraube kämpfte, näherte sich die „Luna“ mit Katharina und Christian. Auch sie brauchten zwei Versuche, aber bald lag die „Luna“ zwischen der „Phönix“ und der „Ursula-Maria“.

Nachdem Jochen sein Schiff wieder klar hatte und sich auch die „Windliese“ zu uns gesellte, wurden zwischen den Schiffen „Anleger“ und Neuigkeiten ausgetauscht und sich häuslich eingerichtet. Der Grillabend fiel aufgrund des Wetters aus, jeder genoss sein Abendessen unter Deck. Zum Tagesausklang gab es Klönschnack und Getränke an Bord der „Halfe Moen“.

Am Samstag trafen sich ein paar von uns nach dem Frühstück zum Spaziergang auf dem Deich, bis wir vom nächsten Schauer unter Deck getrieben wurden. Der Nachmittag wurde recht schön, mit den Lehniner Sportfreunden und den Potsdamer Sportfreunden von Wiking genossen wir Sonne und Wind am Deich, bis wir vom nächsten Schauer vertrieben wurden. Die Pause nutzten einige für ein Schläfchen unter Deck. Es sollte der letzte Schauer des Tages sein, der Abend wurde wunderschön und auch der bis dahin böige Wind schlief ein, so dass wir grillen konnten und den Abend gemütlich mit Geschichten von unseren Seglerreisen am Lagerfeuer verbrachten.

 

Pfingstmontag erwachten wir bei strahlendem Sonnenschein. Es wurde gemütlich gefrühstückt und noch ein bisschen geschnackt. Wie üblich verließ Bernd-Rüdiger die Runde als erster, bevor wir dann gegen Mittag alle nach und nach aufbrachen. Mit der Genua konnten wir den wieder böigen Wind gut nutzen und entspannt Richtung Heimathafen lossegeln.

Das schöne Pfingstwochenende ging mal wieder viel zu schnell vorbei. Wir freuen uns schon auf nächstes Jahr mit hoffentlich wieder größerer Beteiligung. Aber vorher geht es ja für die wetterfesten Segler zum Saisonabschluss nochmal an den Deich – zur Pufferfahrt.

Uwe und Kirsten von der „Phönix“