Der Morgen beschert uns strahlenden Sonnenschein und einen blauen Himmel. Ein schneller Einkauf (Brot, Butter und Käse gehen zur Neige), ein Blick an den Strand und ein gutes Frühstück – mehr braucht es nicht und wir sind wieder klar zum Auslaufen.
Pünktlich um 12:00 Uhr werfen wir die Leinen los, setzen bei ruhiger See und dem stetigen Wind aus Süd Segel und kreuzen mit 5 Knoten nach Südwesten.
Die Windmodelle sagen heute einen von Ost auf Süd drehenden Wind voraus, der später zusammenbrechen und als Westwind wiederkommen soll. Bis zu diesem Zeitpunkt wollen wir möglichst schon weit nach Osten gefahren sein, um diesen nicht „auf die Nase“ zu bekommen.
Am frühen Nachmittag gibt es zur Motivation der Crew frische dänische Zimtschnecken.
Mit Falster an Steuerbord geht es in die Nacht und auf die Kadetrinne mit ihrem Verkehrstrennungsgebiet zu. Dessen Durchführung gestaltet sich bei dem starken Verkehr, dem auffrischenden Wind und den schnellen Fähren von Rostock nach Gedser kniffelig.
Mit AIS, Radar und Fernglas finden wir eine Lücke und einen sicheren Kurs. Die Mitternachtswache übernimmt das Schiff und weiter geht es Richtung Lübecker Bucht.