Am 30. und 31. Mai fand in Fürstenberg die 58. Pfingstregatta statt. Der Samstag begann schon sehr früh, denn um 8.30 Uhr war Treffpunkt am Flaggenmast. Es waren 27 Optis gemeldet. Darunter war ein A-Opti, der aber nicht mit in die Wertung einging. Leider nahm aus unserem Verein nur ich teil. Bei der Steuermannsbesprechung wurde uns gesagt, dass die Optis und Cadets auf dem Schwedtsee und die anderen Bootsklassen auf dem Stolpsee segeln würden. Der erste Start war für 10:00 Uhr angesetzt. Wir segelten den Olympischen Kurs ohne Zusatzdreieck.
In der ersten Wettfahrt hatten wir guten Wind und sie dauerte nur eine halbe Stunde. Da bei der Besprechung angegeben wurde, dass für den Vormittag nur eine Wettfahrt geplant war, segelten die Optis an Land um sich umzuziehen und Mittag zu essen. Doch gerade als wir die Boote an Land gezogen hatten, wurde uns Bescheid gegeben, dass nun noch eine 2. Wettfahrt stattfinden sollte und die Boote wurden gleich wieder in das Wasser geschoben. Zum Glück folgte bald darauf der Start, sodass wir auch diese Wettfahrt schnell beenden konnten. Zum Mittagessen an Land konnte man zwischen Nudeln, Schnitzel mit Brötchen und Kassler wählen.
Nach der 2-stündigen Mittagspause sollten wir nun auch die 2 letzten Wettfahrten an diesem Tag fahren. Leider ließ der Wind ein wenig nach und drehte, sodass die Tonnen verlegt werden mussten. Trotz der Windverhältnisse verliefen auch diese Wettfahrten ohne Probleme.
Am Abend gab es noch ein Abendprogramm für die Erwachsenen. Die Kinder allerdings gingen früher ins Bett, da sie ja am nächsten Tag mit voller Energie die letzte Wettfahrt angehen wollten. Zum Glück regnete es in dieser Nacht nicht und die Zelte blieben trocken.
Am Sonntag war dann wesentlich besseres Wetter als am Tag zuvor; die Sonne schien und der Wind blies auch. Wir segelten denselben Kurs wie am Samstag, Start war wieder um 10:00 Uhr. Diesmal sollten auch die 420-er auf dem Schwedtsee segeln. Da der Wind ein bisschen kräftiger wehte, kippten noch vor dem Start mehrere Optis um, segelten aber trotzdem weiter.
Mit dieser Wettfahrt ersegelten wir insgesamt 5 Wertungen davon 1 Streicher. Um 12:00 Uhr gab es Mittagessen und um 14:00 Uhr war dann die Siegerehrung. Ich belegte den 2. Platz. Die ersten 3 hatten allerdings alle dieselbe Punktzahl, wodurch das Ergebnis sehr knapp ausgegangen ist. Das erste Drittel bekam noch Preise wie zum Beispiel ein Paddel oder eine Protestflagge. Leider ging unser Verein nicht in die Mannschaftswertung ein, denn dazu hätten mindestens 3 Optisegler teilnehmen müssen. So gewann, wie im letzten Jahr, Fürstenberg das neue Optisegel, das der Preis war. Insgesamt war die Regatta sehr schön.

CAROLIN BUDER