Am Montag den 13.07. fuhren meine Mutter und ich zum Ammersee nach Bayern. Wir fingen mit einer Woche Trainingslager an. Es begann mit Leichtwind und Flaute. Als wir anfingen das Vormittagstraining vorzuverlegen, hatten wir ganz Früh auch mal eine 3-5 BFT.Das war dann um 06.30 Uhr. Morgens!!!!!!!! Leider ließ der Wind um ca. 10.30 Uhr meistens nach und drehte. Oft war dann gar kein Wind mehr.Meistens haben wir Manöver und Starts trainiert.Spannend wurde es, wenn wir mit anderen Trainingsgruppen Wettfahrten gesegelt sind. Dann waren wir eine richtig große und gute Gruppe. Nach dem Trainingslager hatten wir ein paar Tage Freizeit um uns zu erholen. In dieser Zeit waren wir auf dem Kloster Andechs, auf der Zugspitze und im Sonnenblumenlabyrinth. Am 25.07.2015 ging es los mit der Vermessung. Wir hatten alles gut vorbereitet und es ging alles glatt. Am nächsten Tag war die Eröffnung mit einem kurzen Marsch über die Straße zum Clubhaus zur Eröffnungsfeier. Am 27.07 wurde es ernst. Start zur ersten Wettfahrt. Ich war ein wenig aufgeregt. Leider war überhaupt nicht der Wind, wofür wir trainiert haben. Es wehte sehr stark mit 6-7 BFT. Die Böen wurden immer stärker und größer. Auch die Wellen waren für ein Binnengewässer sehr hoch. Am ersten Tag segelte ich in meiner Gruppe die Plätze 29, 19 und ein DNF. In der letzten Wettfahrt war ich gekentert und am Ende meiner Kräfte. In meiner Gruppe waren wir 71 Boote. Am 2 Tag lief es besser, weil ich mich an den Wind und die Welle gewöhnt hatte. Die Plätze 29,58 und 31 kamen dabei raus. Na ja. Am dritten Tag segelten wir noch 2 Wettfahrten bei weniger Wind. So ersegelte ich noch die Plätze 21 und 32. Am 4. und 5. Tag waren wir in Gold, Silber und Bronce Fleets eingeteilt worden. Ich war auf Platz 101 im Silberfleet! Leider nicht Top 100. Außerdem war am 4. Tag erstmal kein Wind. Das blieb auch den ganzen Tag so und änderte sich auch am 5. Tag nicht wirklich. Also keine Wettfahrten mehr. Schade, da wär vielleicht noch was gegangen (nach vorne). So verpackten wir am Freitag alles und freuten uns auf die Abschlussparty. Diese haben wir auch total genossen, viel getanzt und lange gefeiert.

Nun freue ich mich auf die nächsten Regatten und auf die nächste Deutsche Meisterschaft auf Helgoland. Denn, nach der Deutschen ist vor der Deutschen.

Bis bald, Marino Rychlitzki mit RiMa 4 (GER 13363)