Mein Papa wollte mit mir segeln gehen. Wir schauten unseren Kalender durch und fanden noch ein freies Wochenende in meinem Kaderplan. Also unseren Porstel gepackt, angehängt und Samstag ganz früh ab nach Bad Zwischenahn. Wir fanden uns sofort zurecht. Cornels Latsch kam kurz nach uns und bereitete schon mal super nett den Kran vor. Da wir zusammen das Boot noch nicht so oft aufgebaut haben, dauerte es etwas länger. Aber wir hatten Zeit. Porstel schwamm dann irgendwann.

Wir warteten noch kurz auf die Steuerleutebesprechung, die mit einer Startverschiebung endete. Es war so gut wie kein Wind. Wir legten aber trotzdem ab, damit ich als Laser-Segler mich an den 50m² Spi gewöhnen kann. Trotz Startverschiebung haben wir am Samstag noch 3 Rennen geschafft. Bei leichten, taktisch sehr anspruchsvollen Windbedingungen fiel es mir als Vorschoter schwer, den idealen Weg auf der Kreuz zu finden. Das ging einmal mit Platz 3 gut. Überraschenderweise klappten unsere Spi-Manöver ganz gut. Am Ende des ersten Tages fanden wir uns auf Platz 5 wieder.

Die Abendveranstaltung begann mit super Buffet-Essen und netten Gesprächen, in denen ich mich als 16jähriger Jugendlicher sehr willkommen in der P-Boot-Gemeinschaft fühlte. Anschließend folgte ein intensiver Leistungs- und „Schönheitsschlaf“. Der Leistungsschlaf war auch dringend notwendig.

Der Sonntag begann pünktlich um 11.06 Uhr mit dem letzten Rennen bei ähnlichen Windbedingungen wie am Samstag. In diesem Rennen hat meine Taktik ganz gut funktioniert. Platz 4 war ok. Anschließend Boote abbauen und kurz auf die Siegerehrung warten. Und schon war ein tolles Wochenende in Bad Zwischenahn wieder vorbei.

Auf dem Treppchen standen:

  1. Jan Hustert / Morten Häger
  2. Wilfried Schweer / Olaf Bertallot
  3. Cornels Latsch / Mathias Jakobtorweihen

Wir wurden 5. und damit bestes B-Boot mit Spinnaker

Viele Grüße,
Marino (und Rex) Rychlitzki
P-1130 Porstel